programm 2024
02.02 18h00
Moha, eine 19-jährige Afghanin, ist vor fünf Jahren mit ihrer Familie in die Schweiz geflüchtet. Durch die Tanzworkshops, die von der Organisation Bernvenuto angeboten werden, lernt sie Freunde kennen und verwirklicht ihre Träume. Trotz der Schwierigkeiten, auf die sie stösst, gibt Moha nie auf. Wir freuen uns, dass zur Eröffnung des Filmfestivals die Produzentin Frau Sophia Rubischung „Grenzenlos“ vorstellt.
02.02 20h15
Die junge Alma lebt mit ihrer Familie auf einem bescheidenen spanischen Bauernhof. Es kommt zum Streit, als Almas Vater gegen den Willen der Familie den uralten Olivenbaum für € 30‘000 verkauft. Almas heissgeliebter Grossvater stellt darauf das Sprechen ein. Alma beschließt, den Baum wieder heimzuholen. Sie findet heraus, dass er in der Eingangshalle eines Energieversorgungsunternehmens in Düsseldorf steht und als Symbol für Nachhaltigkeit Teil des Firmenlogos geworden ist. Auf einem Sattelschlepper machen sich Alma, ihr Verlobter und ein Onkel auf den Weg. Der rührende Film über eine junge Frau, die ihrem Grossvater zuliebe das Unmögliche versucht.
02.02 22h00
Nach dem frühen Tod ihrer Mutter wurde die junge Djam von einem Onkel aufgezogen, der auf der Insel Lesbos ein Tou-risten-Ausflugsboot betreibt. Derzeit aber liegt das Boot wegen eines Motorschadens still. Seit Beginn der Flüchtlingskrise kommen auch keine Touristen mehr auf die Insel. Die junge Djam wird von ihrem Onkel, einem passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein Ersatzteil für das Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Geflüchtetenhilfe zu arbeiten. Die freche und freiheitsliebende, aber auch ebenso grossherzige wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche, stattet die Fremde mit ein paar Kleidungsstücken aus und nimmt sie mit auf ihre abenteuerliche Heimreise. Diese erweist sich aber als langwieriger als gedacht.
03.02 18h00
Der Vorschuljunge Azad musste mit seiner Mutter nach Istanbul auswandern. Da seine Mutter jeden Tag zur Arbeit geht, schliesst sie nach dem Verlassen die Tür ab. Azad findet einen Weg, seine Gedanken zu beschäftigen.
03.02 20h15
Das Drama der Filmemacherin Soudade Kaadan stellt ein junges arabisches Mädchen in den Mittelpunkt, das sich vor dem Hintergrund des Kriegs in Syrien von ihrem Vater zu emanzipieren beginnt. Damaskus während des Kriegs: Der Vater von Zeina hat beschlossen, mit seiner Familie im Haus im belagerten Stadtteil zurückzubleiben. Er möchte nicht als Geflüchteter im Ausland leben. Als eines Tages bei Gefechten ein riesiges Loch in das Dach des Gebäudes gerissen wird, verbringt das 14-jährige Mädchen erstmals die Nacht unter freiem Himmel. Die Familie versucht die durch Angriffe entstandenen Löcher in den Wänden notdürftig mit Bettlaken zu verdecken. Ihr Zuhause ähnelt bald einem grotesken Zelt. Zeina macht in der Folge die Bekanntschaft mit Amer, einem Jungen aus der Nachbarschaft. Dieser lässt ein Seil durch die Öffnung im Dach herunter. Zeina hat so die Möglichkeit, einen ersten Eindruck von Freiheit zu gewinnen. Doch ihre Mutter Hala und sie stehen vor dem Dilemma, ob sie weiter beim Vater bleiben oder Syrien verlassen sollen.
03.02 22h00
Ernesto ist Forensiker und setzt Skelette zusammen, die in Massengräbern aus der Zeit des 30 Jahre währenden Bürger- kriegs gefunden wurden. Eines Tages bittet ihn eine ältere Frau, in ihrem Dorf ein Grundstück zu durchsuchen, auf dem sie die Überreste ihres Mannes wähnt. Auf dem Gruppenfoto, das sie ihm zeigt, glaubt Ernesto auch seinen Vater zu erkennen, der ebenfalls verschwunden ist und über den seine Mutter nie spricht. In ruhigen Bildern gestaltet César Díaz seine Erzählung, und gerade daraus zieht „Nuestras Madres“ emotionale Kraft und Würde. Zur Suche von Müttern und Töchtern nach den Verschwundenen gesellt sich Ernestos persönlicher Wunsch, endlich herauszufinden, was mit seinem eigenen Vater geschehen ist. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund eines Prozesses, in dem Frauen über die erlittenen Misshandlungen aussagen müssen.
04.02 09h30
Die Colonia Libera Italiana di Basilea lädt Euch wie jedes Jahr zu einem reichhaltigen zMorge ein. Kaffee, Brot, Gipfeli, Käse, italienische Salami, Prosecco, Birchermüsli und vieles mehr. Leider schon ausgebucht!
04.02 11h30
Nach und zwischem dem Brunch unterhalten Euch die Pelati delicati mit einem witzigen Programm über italienische / schweizerische Eigenheiten. Auf italienisch und deutsch!